Homocystein Carnitin und Herzgesundheit

Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 39.J 12/98 S. 841. 1998;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. K.-L. Resch Bad Elster Fortbildungsveranstaltung "Carnitin-Homocystein: Ihre Bedeutung in der Pathogenese und Progression von Herz-Kreislauf-Erkrankungen" 29. September 1998 Freudenstadt Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt daß die Herzgesundheit ganz wesentlich von zwei Faktoren beeinflußt wird: Zum einen konnte die Hyperhomocysteinämie als bedeutender Risikofaktor für Arteriosklerose und koronare Herzkrankheit identifiziert werden. Zum anderen ist eine ausreichende Versorgung mit L-Carnitin die Grundvoraussetzung für einen ungestörten Energiestoffwechsel im Myokardgewebe. Carnitin und Homocystein bzw. ihre Bedeutung in der Pathogenese Progression von Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren das Thema einer Fortbildungsveranstaltung die Ende September in Freudenstadt stattgefunden hat. Homocystein - ein gewichtiger kardiovaskulärer Risikofaktor Über die Hyperhomocysteinämie als Risikofaktor für die Entwicklung arteriosklerotischer Gefäßveränderungen referierte Priv.-Doz. Dr. K.-L. RESCH Bad Elster. Die schwefelhaltige Aminosäure Homocystein entsteht im Körper aus Methionin durch die Abspaltung von Methylresten. In einer Vielzahl epidemiologischer Untersuchungen hat sich ein überzeugend konsistenter Zusammenhang zwischen Homocysteinspiegeln und koronaren Herzerkrankungen zerebrovaskulären Erkrankungen und peripherer arterieller Verschlußkrankheit gezeigt. Ohne untere Grenze scheint dabei zu gelten: Je niedriger der Homocysteinspiegel um so niedriger das Erkrankungsrisiko. Wie RescH darlegte konnte dieser Befund in einer unlängst durchgeführten Meta-Analyse der einschlägigen Studien eindrucksvoll bestätigt werden. Fazit der Untersuchung: Homocysteinämie ist ein eigenständiger kardiovaskulärer Risikofaktor der bei vergleichbarer Prävalenz sogar "gefährlicher" zu sein scheint als die bekannten Risikofaktoren Bluthochdruck oder Blutfetterhöhung. ... schö

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