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December 2024

Rexrodt: Ostdeutsche Tourismuswirtschaft weiter auf Wachstumskurs

Journal/Book: H u K 50 6/98 144. 1998;

Abstract: Bundeswirtschaftsminister Dr. Günter Rexrodt hat anläßlich einer Sitzung des Tourismusbeirates Ende Mai 1998 in Bonn die erfolgreiche Entwicklung der ostdeutschen Tourismuswirtschaft gewürdigt. "Die Branche zählt seit 1990 zu den stark expandierenden Dienstleistungs zweigen und ist weiterhin auf Wachstumskurs. Mehr als 340 000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Tourismus ab" betonte er. Das touristische Angebot ist in den letzten Jahren beträchtlich erweitert worden und kann sich heute sehen lassen. Zu den Besuchermagneten zählen nicht nur Kultur- und Erholungslandschaften wie die Insel Usedom der Spreewald Harz Thüringer Wald oder das Erzgebirge die ihre touristischen Traditionen wiederbeleben konnten sondern auch Newcomer und großzügige Naturräume etwa die Uckermark die Altmark oder das Eichsfeld. Zahlreiche touristische Routen Erlebnisbäder und Sportmöglichkeiten Traditionswerkstätten und Kulturangebote ziehen heute das ganze Jahr über Gäste an. Bereits 1993 war die Privatisierung der mehr als 2 000 ehemals staatlichen oder organisationseigenen touristischen Einrichtungen im wesentlichen abgeschlossen. Seitdem hat sich die Zahl der gewerblichen Beherbergungsbetriebe nahezu verdoppelt. Rd. 8 000 Beherbergungsbetriebe mit mehr als acht Betten gibt es derzeit in den neuen Ländern fast 6 000 davon zählen zur klassischen Hotellerie. Vom kleinen familiären Dorfgasthof bis zum 5-Sterne-Hotel vom restaurierten Schloß oder Herrenhaus bis zum Modern-Art-Hotel steht damit ein attraktives Angebot zur Verfügung. "Die zweistelligen Zuwächse bei den Gäste- und Übernachtungszahlen in den letzten Jahren zeigen daß diese Angebote ankommen" so Rexrodt. 46 Millionen Gästeübernachtungen seien 1997 in den neuen Ländern gezählt worden. Das sind 16 % der bundesweiten Übernachtungsleistungen. Auch im Gaststättengewerbe ist eine Angebotsvielfalt entstanden. Zunehmend ist internationale Gastronomie vertreten. Mehr als 85 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeiten heute im ostdeutschen Gaststättengewerbe; hinzu kommen Saisonarbeits kräfte und geringfügig Beschäftigte. Das Reisebürogewerbe hat sich für viele ostdeutsche Existenzgründer als besonders erfolgversprechender Weg in die Selbständigkeit erwiesen - nicht zuletzt weil Reisen bei den Menschen in den neuen Ländern nach wie vor hoch im Kurs steht. Dis Reisemittler und Reiseveranstalter - über wiegend selbständige Kleinstbetriebe - halten sich vergleichsweise stabil am Markt. Schätzungen gehen von etwa 4 000 Vertriebsstellen in den neuen Ländern aus. ...hl


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