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November 2024

Berufliche Wiedereingliederung und Nachsorgeverhalten von Patientinnen der Arbeiterrentenversicherung nach stationärer kardiologischer Rehabilitation

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 191-192 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12 März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: Fachklinik für Herz- und Kreislaufkrankheiten Bad Münster am Stein-Ebernburg der LVA Rheinland-Pfalz Derzeit ist wenig darüber bekannt in welchem Umfang die berufliche Reintegration chronisch herzkranker Patientinnen die im Rahmen der Arbeiterrentenversicherung eine stationäre kardiologische Rehabilitationsmaßnahme absolviert haben gelingt. Auch über das poststationäre gesundheitsgerechte Nachsorgeverhalten der angesprochenen Gruppe liegen nur wenige gesicherte Erkenntnisse vor obwohl es sich auch hierbei um zentrale Ergebnismerkmale der kardiologischen Rehabilitation handelt. Im folgenden werden entsprechende Daten die anhand einer Stichprobe von n=53 weiblichen Rehabilitanden im Alter von maximal 60 Jahren bei kardiologischer Rehabilitation ermittelt wurden berichtet und den Befunden n=512 männlichen Rehabilitanden der gleichen Altersgruppe gegenübergestellt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammten aus Rheinland-Pfalz und wurde. während des gleichen Zeitraums konsekutiv in die Stichprobe aufgenommen. Die medizinischen und sozialmedizinischen Daten die bereits in Phase I und Phase II der kardiologischen Rehabilitation zugänglich waren wurden mit Angaben aus Fragebögen verknüpft die den weiblichen und männlichen Rehabilitanden 7 Monate nach Ende der stationären kardiologischen Anschlußheilbehandlung (AHB) zusammen mit einem frankierten rückadressierten Umschlag zugesandt worden waren. Die Gruppe über die im folgenden berichtet wird repräsentiert knapp 70 % der angeschriebenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 7 Monate nach stationärer kardiologischer AHB waren signifikant weniger Frauen (38 %) wieder berufstätig als Männer (51 %). 30 % der weiblichen und 25 % der männlichen Rehabilitanden der Studie waren zu diesem Zeitpunkt berentet 32 % der weiblichen und 24 % der männlichen Rehabilitanden befanden sich demgegenüber in einer problematischen berufsbezogenen Situation waren also beruflich nicht integriert. Prognostisch bedeutsam für die koronare Herzkrankheit ist der Serum-Cholesterinwert der von den Rehabilitanden selbst durch adäquates Ernährungsverhalten wie es im Rahmen der kardiologischen Rehabilitation vermittelt werden soll zu beeinflussen ist. Die weiblichen Rehabilitanden wiesen zu Beginn der stationären AHB an deren Ende und in der Follow-Up-Untersuchung nach 7 Monaten im Durchschnitt höhere Serum-Cholesterinwerte auf als die männlichen Rehabilitanden. In beiden Gruppen verringerte sich der durchschnittliche Serum-Cholesterinwert während der AHB signifikant. Der Anstieg zwischen Ende der AHB und Follow-Up-Untersuchung war in beiden Gruppen ebenfalls signifikant erreichte jedoch jeweils nicht wieder das Niveau bei AHB-Beginn. Im Durchschnitt betrug der Serum-Cholesterinwert zu AHB-Beginn bei den Frauen bei 262 mg %. 7 Monate nach AHB-Abschluß dagegen 245 mg %; die entsprechenden Werte bei den Männern lauten 224 mg % nach 7 Monaten gegenüber 235 mg % zu Studienbeginn. ... ___MH


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