Bewegungsanalyse mit dem BMC-System - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover |
Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 151. 1998;
Abstract: Das BMC-System beruht auf der Nutzung des Datenloggers iM1610 in Verbindung mit dem statischen Beschleunigungssensor B1 (BMC-IGmbH Berlin). Mit diesem System können Bewegungen in Form der Neigungskomponente abgespeichert dargestellt und mathematisch verarbeitet werden. Vorteile dieses Systems sind die Mobilität die Robustheit die Einfachheit der Untersuchung die unkomplizierte schnelle Auswertung die geringen Anschaffungs- und die fehlenden Verbrauchsmaterialkosten. Einschränkungen ergeben sich durch das Nichterfassen von Bewegungen in der horizontalen Ebene (zu umgehen durch eine andere Ausgangsstellung) die Begrenzung auf einen nutzbaren Bewegungsumfang von -70° bis +70 ° (eventuell sind Bewegungen deshalb zweiteilig zu untersuchen) und die Mitaufzeichnung von Stoßkomponenten (bei geringer Größe können diese durch eine entsprechende Filterung beseitigt werden). Der Einsatz erfolgt zur Bewegungsdiagnostik und zur Qualitätskontrolle der Übungstherapie. Das System ist auch mit anderen Sensoren kombinierbar z. B. mit den Myoverstärkern von biovision Wehrheim oder den Goniometern mit Winkelanzeigeeinheit von Penny and Giles Ingolstadt. Besonders aussagekräftig ist die detaillierte Auswertung der Geschwindigkeitsprofile in x-y-Aufzeichnung repetitiver Elementarbewegungen in einer Übungseinheit zum Darstellen von Lern- und Trainingseffekten. Dr. med. W. Jendrich Chefarzt Physiotherapie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam hl
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