Selbständige Gymnastik bei Morbus Bechterew: welche Übungen bringen den größten Benefit? |
Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 62 (P 71). 1998;
Abstract: 1Kranken- und Kuranstalt Gasteiner Heilstollen Badgastein-Böckstein; 2Forschungsinstitut Gastein-Tauernregion Badgastein; 3Universität Innsbruck; 4Rosenttritt-Klinik Bad Rappenau Eine Analyse des häuslichen Bewegungsprogramms bei Morbus Bechterew soll Hinweise auf die optimale Zusammensetzung der Übungen geben. Von 220 Patienten mit Morbus Bechterew gaben 57 an daß sie zumindest 3x pro Woche für zumindest 5 Minuten ein spezifisches Gymnastikprogramm selbständig durchführen. Von diesen waren 42 (29 Männer 13 Frauen) bereit die Übungen - kurz angedeutet - zu präsentieren. Eine Krankengymnastin und ein geschulter Medizinstudent registrierten die Art und die Lokalisation der Übungen. Die Ergebnisse wurden mit dem HAQ-Score und dem Bath Ankylosing Spondylitis Metrology Index (BASMI) verglichen. Es zeigte sich kein Unterschied zwischen den Patienten die mehr dynamische oder mehr statische Übungen präsentierten. In der Tabelle der Vergleich der Hälfte der Patienten mit relativ mehr Übungen im HWS-BWS-Thorax-Bereich mit der anderen Hälfte (betont Lenden-Becken-Hüftregion): Mittelwert(SEM); * = p < 0 05 betont HWS-BWS-Thorax betont LWS-Becken-Hüfte Diagnosestellung vor: [J.] 18 2 (2 4) 11 0 (1 9)* Beschwerden seit: [J.] 27 7 (2 7) 20 8 (2 2)* BASMI-Score 3 86 (0 66) 3 95 (0 61) HAQ-Score 0 33 (0 08) 0 58 (0 09)* Die Patienten die mehr Übungen der HWS-BWS-Thorax-Region präsentierten waren in der Beweglichkeit (im BASMI) ähnlich eingeschränkt wie die Patienten die die LWS-Becken-Hüft-Region betonten fühlten sich im täglichen Leben (HAQ) jedoch weniger eingeschränkt. Anleitungen für die Patienten sollten gymnastische Übungen für die obere Körperhälfte besonders empfehlen. le
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