Der ultraschallgesteuerte Meßplatz zur Funktionsanalyse der Wirbelsäule als Instrument der Evaluation in der Rehabilitation - Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 103. Kongreß 30.9.-4.10.1998 Hannover

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 8 (1998) 145. 1998;

Abstract: lm Rahmen einer 3- bis 4wöchigen teilstationären Intervention zur Rehabilitation von Patienten mit Erkrankungen der Lendenwirbelsäule ist ein Meßplatz zur standardisierten ultraschallgestützten Funktionsanalyse der Wirbelsäule eingerichtet worden dessen einzelne Komponenten anhand von praktischen Beispielen erläutert werden. Das auf der Laufzeitmessung von Ultraschallimpulsen basierende Meßverfahren bietet dem Untersucher vielfältige Möglichkeiten Parameter zu erheben zu quantifizieren und deren Ergebnisse zu evaluieren die helfen den Funktionszustand der Wirbelsäule zu charakterisieren. Folgende apparativ gestützte Untersuchungsschwerpunkte kommen zum Einsatz: 1. die dreidimensionale Haltungserfassung der Wirbelsäule im bipedalen Stand; 2. der Haltungstest nach Matthiass; 3. die zweidimensionale lokale Bewegungsanalyse der Lendenwirbelsäule; 4. der Flexions-Koordinationstest von Wirbelsäule und Becken. Ergänzt wird der standardisierte Untersuchungsablauf durch Muskelfunktionstests einen Fragebogen zu Aktivitäten des täglichen Lebens (Oswestry Low Back Pain Disability Questionnaire) sowie durch die Bestimmung der Schmerzintensität anhand einer Visuellen-Analog-Skala (VAS). Mit dem ultraschallgestützten Meßverfahren erscheint es möglich Funktionszustände der Wirbelsäule nichtinvasiv und anwenderfreundlich zu erfassen zu quantifizieren sowie intraindividuelle Therapieverläufe kurz- bzw. mittelfristig und katamnestisch objektiv zu dokumentieren. Dr. rer. nat. St. Dalichau Berufsgenossenschaftliche Unfallbehandlungsstelle Bremen hl

Zurück | Weiter