Zytokin-Produktion mononukleärer Zellen von Spondylitis ankylosans Patienten nach Stimulation mit verschiedenen Klebsiella Kapselpolysacchariden

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 61 (P 65). 1998;

Abstract: 1Klinik für Rheumatologie der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg Vogelsang; 2Klinik für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Christian-Albrechts-Universität Kiel Im Serum HLA B27-positiver Spondylitis ankylosans Patienten (HLA B27+AS+) wurden bereits früher hochtitrige Antikörper gegen drei der 77 bekannten Klebsiella-Serotypen (K26 K36 und K50) nachgewiesen. Jetzt wurde der Frage nachgegangen ob sich bei HLA B27+pS+ Patienten gegen die Klebsiella-Kapselpolysaccharide (CPS) K26 K36 und K50 im Vergleich mit kapsellosen Varianten (isogene Mutanten) der drei Serotypen eine spezifische Zytokinantwort in vitro auslösen läßt. Kulturüberstände mononukleärer Zellen (MNZ) (9 AS+HLAB27+ sowie 5 AS+HLAB27-) wurden dazu nach 48 h auf den Gehalt von TNF-( IL2 und IL6 untersucht (ELISA von R&D Systems). Eine signifikante TNF-( Antwort auf das CPS K26 zeigte sich bei der AS+HLA B27+ Gruppe gegenüber der HLA B27-AS+ Gruppe (5734(3365 vs. 523(209 pg/ml MW(SEM p < 0 04). Beim CPS K50 wurde ebenfalls eine erhöhte TNF-( Antwort gemessen (1537(603 vs. 909(363 pg/ml MW(SEM p = 0 05) Keine Unterschiede konnten bezüglich der IL2 und IL6 Produktion sowie nach Stimulation mit K36 und allen kapsellosen Mutanten festgestellt werden. Diese Daten weisen auf eine CPS spezifische TNF-( Antwort von MNZ hin. Sie ist vom HLA B27 Status der AS-Patienten abhängig. le

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