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December 2024

Konzept einer Studie zur Frage der dosierten Laserpunktur im Vergleich zur konventionellen Akupunktur - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.171-172. 1997;

Abstract: PD Dr. med. Christine Uhlemann Institut für Physiotherapie Friedrich-Schiller-Universität Jena Jena (Abstract) Welche therapeutischen Wirkungen sind mittels Laserpunktur im Vergleich zur klassischen Akupunktur bei Patienten mit Zervikalsyndrom (Nackenschmerz) zu erreichen? Gibt es eine Abhängigkeit des Therapieeffektes von der Ausgangsleistung (mW) des Lasers? Laserpunktur mittels eines low level laser (LLLT) ist in der Schmerztherapie ein modernes und einfach zu handhabendes Verfahren. Für die Wirksamkeit der Laserpunktur ist die Laserdosierung essentiell. Die klassische Nadelakupunktur ist als ein tradiertes "Schmerztherapieverfahren" bekannt. kontrollierte Studien zum Wirksamkeitsnachweis dieser Methoden sind rar. In ersten Untersuchungen wurden 20 Patienten mit chronischem Nackenschmerz ohne neurologisches Defizit mit Laserpunktur (n=9) und mit Nadelakupunktur (n=11) behandelt. Zur Anwendung kamen Lasergeräte (Lasotronic Schweiz) mit den Ausgangsleistungen 7 mWatt 30 mWatt und 0 mWatt (Plazebolaser) Energiedichte 20 bzw. 90J/cm2 (1 min Bestrahlungszeit Fläche 0 02 cm2). Die Patienten wurden randomisiert in 4 Gruppen: A) Laserpunktur B) Laserpunktur C) Laserpunktur D) Nadelakupunktur. Die Nadelakupunktur wurde als Meridiantherapie mit max. 15 Nadeln und 15 min Nadelliegezeit durchgeführt entsprechend wurde die Laserpunktur an 15 Akupunkturpunkten mit einer Stimulationszeit von 1 min pro Punkt realisiert. Insgesamt 8 Behandlungen für einen Zeitraum von 4 Wochen (2mal wöchentlich) wurden durchgeführt. Einen Monat nach Abschluß der Serie erfolgte die Nachuntersuchung. Beurteilungskriterien waren Schmerz (VAS Druckschmerzschwelle Schmerzfragebogen) Bewegung (Funktionsmaße Distanzmaße) und vegetative Kriterien (Hauttemperatur Blutdruck Puls). Erste Ergebnisse zeigen daß die Nadelakupunktur einen größeren schmerzreduzierenden Effekt hat als die Laserpunktur. Dieses Ergebnis konnte auch einen Monat später nachgewiesen werden. Einer der codierten (verblindeten) Laser scheint einen Schmerzanstieg zu provozieren. Die Druckschmerzschwelle vor und nach jeder Behandlung gemessen zeigte einen Abfall nur unmittelbar nach der Nadelakupunktur. Zusammenfassend muß konstatiert werden daß in der Schmerztherapie die "Punkturmodalitäten" differenziert werden müssen. Die Ausgangsleistung des Lasers ist ein essentieller Parameter um die Wirkung des niedrigdosierten Lasers sowie seine Energiedichte zu definieren und die Wirksamkeit bezüglich Schmerzreduktion auch im Vergleich mit der Nadelpunktur nachweisen zu können.

Keyword(s): Laserpunktur konventionelle Akupunktur


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