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November 2024

Häufigkeit und Ausgang von Schwangerschaften unter Verhütung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) 1997; Nr. 4 (91.Jg.): S.389-393. 1997;

Abstract: Prof. Dr. H.-G. Neumann Universität Rostock lnstitut für Gesundheitswissenschaften Rostock. Frequency and outcome of pregnancies during contraception Zusammenfassung Im Zusammenhang mit dem zunehmenden Trend zur 1- bis 2-Kind-Familie ist die Effektivität und Akzeptabilität kontrazeptiver Maßnahmen von Bedeutung. Deshalb wurden im Rahmen einer deutschen Studie zur Infertilität und Subfekundität auch das Kontrazeptionsverhalten von Frauen sowie die Häufigkeit von Schwangerschaften unter Kontrazeptiva und deren Endausgang ermittelt. Mittels eines standardisierten Leitfadens wurden 1992 insgesamt 1531 Frauen im Alter von 25-45 Jahren aus 5 Regionen Ost- und Westdeutschlands in einem Interview zu ihrer reproduktiven Biographie befragt. Die Auswertung der Daten erfolgte nach deskriptiven und analytischen Methoden (Computerprogramm SAS). Schwangerschaftsabbrüche wurden nicht berücksichtigt. Von 3018 registrierten Schwangerschaften entstanden 400 (= 13 25%) trotz einer Verhütung. Dies betraf 296 Frauen d. h. 19 3% der Gesamtpopulation. Dabei scheint Rauchen insbesondere bei Pillenanwenderinnen begünstigend zu wirken. Mit zunehmendem Alter geht die Zahl der unter einer Verhütung entstandenen Schwangerschaften zurück. Das Risiko einer ektopen Gravidität ist bei einer Schwangerschaft unter Kontrazeption erhöht. Die reproduktiven Verluste sind bei Intrauterinpessarträgerinnen am höchsten. Unterschiede bei Schwangerschaftserkrankungen zwischen Anwenderinnen von Kontrazeptiva und Nichtanwenderinnen fanden sich nicht. Über 40% der Frauen der Untersuchungsgruppe berichteten über eine unregelmäßige Anwendung der jeweiligen Methode. Mit Ausnahme bei Intrauterinpessarträgerinnen kann eine unter Anwendung von Kontrazeptiva aufgetretene Schwangerschaft nicht per se als Risikoschwangerschaft angesehen werden. Abstract In 1992 1531 women aging 25-45 years from 5 urban and rural regions were interviewed about infertility and subfecundity within the German part of a study by the European community. 1248 of them had a positive reproductive history with 3018 pregnancies. 400 (= 13.25%) occured during contraception. This affected 296 women (= 19.6% of all women). Smoking seems to have a promotion effect. The risk of ectopic pregnancies seems to be higher in contraceptive users. The highest fetal loss was found in women using an IUD. There were no differences in the course and outcome of pregnancy between users and nonusers of contraceptives. About 40% of the women in the corresponding group reported an irregular application of the contraceptive technique. Key words: failure of contraceptives fetal loss smoking and fertility subfecundity hf

Keyword(s): Versagen der Kontrazeption reproduktive Verluste Rauchen und Fertilität Subfekundität


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