Das individuelle Zugangsrentenniveau des Jahres 1995

Journal/Book: Deutsche Rentenversicherung 3-4/97 S. 133-160. 1997;

Abstract: Zusammenfassung Das Sicherungsziel und das Leistungsversprechen der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) besteht - noch - in einem gleichbleibendem und dem Regelsicherungssystem angemessen hohen Nettorentenniveau. Durch das im politischen Konsens verabschiedete Rentenreformgesetz 1992 wird gewährleistet daß das Nettostandardrentenniveau eines Durchschnittsverdieners mit 45 Versicherungsjahren auf etwa 70 Prozent des durchschnittlichen Nettojahresentgelts aller abhängig Beschäftigten stabilisiert wird. Mit dem vorliegenden Beitrag wird ein weiterer Indikator zur Höhe der Lohnersatzfunktion der Rente vorgestellt der eine Aussage über die tatsächliche Einkommensänderung beim Übergang vom Erwerbsleben in die Rente erlaubt. Für die im Jahr 1995 in den alten Bundesländern neu zugegangenen Altersrentner und Altersrentnerinnen werden individuelle Zugangsrentenniveaus berechnet. Als Zugangsrentenniveau wird das Verhältnis der Rentenhöhe bei Rentenbeginn zu dem letzten Entgelt im Jahr vor dem Rentenbeginn bezeichnet. In dem Beitrag wird in Abhängigkeit der Rentenarten untersucht welche individuellen Zugangsrentenniveaus sich für Männer Frauen Arbeiter Angestellte und Bergleute im Einzelfall ergeben haben. Für die Fallgruppe "langjährig Versicherte mit typischem letzten Entgelt" ist das berechnete Ergebnis das durchschnittliche individuelle Zugangsrentenniveau 1995 als Indikator aussagekräftig. ___MH

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