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December 2024

Praktische Onkologie - Spontanremissionen bei Krebs

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 45 S.657/27-659/29. 1997;

Abstract: Redaktion: Prof. Dr. med. W. M. Gallmeier Med. Klinik 5 Nürnberg; Prof. Dr. med. Uta Bruntsch Med. Klinik 5 Nürnberg (Arbeitsgruppe "Biologische Krebstherapie" gefördert von der Deutschen Krebshilfe Bonn); Prof. Dr. med. E M. Röttinger Abt für Strahlentherapie Univ. Ulm; Prof. Dr. med. M. Betzler Klinik für Allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Krankenhaus Essen. W. M. Gallmeier zu Spontanremissionen bei Krebs Was wir daraus lernen können Vom 17.-19. April 1997 lud die Deutsche Krebshilfe zu einem internationalen Symposium "Spontanremissionen bei Krebs" ein. Dies erwies sich als keine der üblichen Veranstaltungen der Medizin. Üblicherweise treffen sich Ärzte eines etablierten Arbeitsfeldes berichten über neue Daten ziehen Bilanz und prüfen die Relevanz für den Kranken d. h. die klinische Praxis. Dieser Kongreß hatte eine andere Zielsetzung. Er wollte die Validität des Phänomens Spontanremissionen bei Krebskrankheiten untersuchen und die Bedeutung für die Praxis am Krankenbett sowie für die klinische und die experimentelle Forschung ausloten. Wir hofften mit dieser Veranstaltung klinische Onkologen und Spezialisten der verschiedenen experimentellen Richtungen zusammenzuführen und dadurch die Analyse des Phänomens SR zu beginnen. Insofern war dieses Symposium ein Beginn auf einem neuen Weg den die wissenschaftlich orientierte Klinik und die experimentelle wissenschaftliche Forschung gemeinsam beschreiten. Es ging also nicht um Glaubensfragen sondern um wissenschaftlich nachvollziehbare Tatsachen. Und wenn ich gelegentlich zitiert werde mit einem Satz (der gar nicht von mir stammt): "Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist" dann möchte ich dem hinzufügen: Wer nicht sieht was da ist und was jeder sehen kann oder ein Phänomen nicht sehen will weil es derzeit unerklärbar ist der entfernt sich von dem Boden der Wissenschaftlichkeit. Auch wissenschaftlich orientierte Ärzte dürfen staunen sie dürfen Fragen stellen wissenschaftlich gesicherte Beobachtungen niederlegen Hypothesen generieren und in wiederum wissenschaftlich abgesicherten Methoden experimentell überprüfen. . . .


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