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December 2024

Präklinische Versorgung Unfallverletzter in der Großstadt

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeFQ) (1997) 91: 403-414. 1997;

Abstract: 1)Klinik für Anästhesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie (Direktor: Priv.-Doz. Dr. W. Schaffartzik) Unfallkrankenhaus Berlin 2) Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin (Leiter: Prof. Dr. med. K. Eyrich) Universitätsklinikum Benjamin Franklin Freie Universität Berlin Zusammenfassung Dichtbesiedelte urbane Regionen stellen spezifische Anforderungen an die Notfallrettung die am Beispiel Berlins hinsichtlich ihrer logistischen und strukturellen Besonderheiten dargelegt werden. Kurze Hilfsfristen eine hohe Krankenhausdichte und kurze Transportzeiten suggerieren die Möglichkeit die präklinische Versorgung des Unfallverletzten zu minimieren. Die Pathophysiologie beim schweren Trauma und die anerkannten Grundzüge der Erstversorgung die Verletzungsverteilung beim Polytrauma und die geringe Rate zwingender Notoperationen sowie häufige Sekundärverlegungen in definitiv versorgende Unfallschwerpunktkrankenhäuser widersprechen einer solchen Konsequenz. Es bleibt nach adäquater notärztlicher Versorgung genug Zeit mit Unfallverletzten in einer Großstadt gezielt eine weiter entfernte Klinik auszuwählen die dem gesamten Verletzungsmuster diagnostisch und therapeutisch gewachsen ist. Eine hohe Zahl aus Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung in der Umgebung der Großstadt zugewiesener Schwerverletzter weist auf die überregionale Bedeutung der konzentrierten Medizin in Großstädten hin und zeigt die Notwendigkeit eines qualifizierten Interhospitaltransfersystems auf. Abstract Prehospital care of trauma patients in big cities Congested urban areas make specific demands an emergency medical Systems (EMS); Berlin as an example structural and logistic necessities of EMS are demonstrated. Short response times a narrow hospital net and short transport times suggest the possibility to minimize prehospital care for the traumatised patient. Pathophysiology of severe trauma and accepted basic principles of primary care the pattern of multiple injuries and a low rate of necessary emergency operations as well as frequently unavoidable secondary transports to appropriate hospitals contradict such consequences. With modern preclinical emergency care enough time is gained to primarily reach an even more distant but competent trauma centre. A high number of secondary transports from low level hospitals of more distant rural regions shows the importance of concentrated high level medicine in urban areas and proves the necessity of qualified interhospital transport systems. Key words: EMS; trauma care; urban area; response time; multiple system trauma; emergency operation; secondary transport; interhospital transfer system. schö

Keyword(s): Sachwörter: Notfallrettungssystem Unfallrettung Großstadt Hilfsfrist Polytrauma Notoperation Sekundärverlegung Interhospitaltransfer


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