Aspekte der Gegenübertragung in der Musiktherapie |
Journal/Book: Fachbereich Musiktherapie. 1997; 69123 Heidelberg. Fachhochschule Heidelberg. Diplomarbeit.
Abstract: Die vorliegende Arbeit geht davon aus, daß ein bewußter, methodischer Umgang mit Gegenübertragungsphänomenen Voraussetzung für das Erfassen und Verstehen komplexer unbewußter Prozesse in der Musiktherapie ist. Nach einer ausführlichen Betrachtung des Gegenübertragungsbegriffs in Psychoanalyse und Musiktherapie wird im ersten Hauptteil der Arbeit die Wahrnehmungshaltung des Musiktherapeuten anhand psychoanalytischer Konzepte beschrieben. Ein nächster Schwerpunkt befaßt sich mit dem musiktherapeutischen Dialog als "Szene"; die spezifische Wahrnehmungsmethode des szenischen Verstehens (LORENZER) wird hier mit Übertragungs-Gegenübertragungs-Konzepten in Verbindung gebracht und in den Kontext der musiktherapeutischen Situation übertragen. Es folgen Überlegungen zum neurotischen Anteil des Therapeuten an der Gegenübertragung. Abschließend wird die Bedeutung von Selbsterfahrung und Supervision für den Umgang mit Gegenübertragung hervorgehoben.
Note: Beate Döhler, Kühler Grund 19, 69126 Heidelberg
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