Die idiopathische Osteolyse (Gorham-Stout) mit Gelenkbeteiligung? |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 21 (1996) 1 S.21-26. 1996;
Abstract: M. Vogelhuber1 J. Georgi1 M. Landthaler3 H. Menninger1 1I. Medizinische Klinik BRK Rheuma-Zentrum Bad Abbach 2Dermatologische Klinik der Universität Regensburg Zusammenfassung Ein 55jähriger Patient mit der Vorgeschichte einer deformierenden Arthropathie von 10 Jahren und einer progredienten Hauterkrankung seit 8 Jahren wurde unter der Einweisungsdiagnose einer chronischen Polyarthritis stationär aufgenommen. Die Hautbiopsie ergab eine Hämangiomatose. Klinisch bestanden ausgeprägte Deformationen an Händen und Knien an letzteren mit Wackelinstabilität und hierdurch bedingter Gehunfähigkeit. Radiologisch zeigten die deformierten Gelenke keine eindeutigen Erosionen. Es fanden sich jedoch große Osteolysen in Mandibula Clavicula Rippen und dorsalem Atlasbogen. Die Skelettszintigraphie ergab keinen auffälligen Befund. Für eine Tumorerkrankung fand sich kein Hinweis. Die idiopathische Osteolyse (Gorham-Stout) ist bekanntlich mit einer lokalen Hämangiomatose assoziiert. Die Mitbeteiligung der Haut ist eine ungewöhnliche Manifestation und das gleichzeitige Auftreten einer deformierenden Gelenkerkrankung ist noch nicht beschrieben worden.
Keyword(s): diopathische Osteolyse (Gorham-Stout) Gelenk Arthropathie Polyarthritis Hämangiomatose
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