Autogenes Training - Somatopsychische Aspekte und klinische Wirksamkeit |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 4 S.32/42-45/35. 1996;
Abstract: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Zusammenfassung Beim autogenen Training wird die Entspannungsreaktion durch spezifische Autosuggestion und durch die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf körperliche Vorgänge hervorgerufen. Bei regelmäßigem Üben generalisiert und automatisiert sich die Entspannung. Der Transfer in Alltagssituationen gelingt bei therapeutischer Anleitung. Die wissenschaftlichen Grundlagen des Verfahrens konnten zum einen in psychophysiologischen Studien verdeutlicht werden. Zum anderen ist die Beziehung zu tiefenpsychologischen lerntheoretischen und integrativen Psychotherapie-Theorien herzustellen. Aus Studien zum Wirksamkeitsnachweis und klinischen Erfahrungen lassen sich die Indikationen - vor allem bei psychosomatischen Störungen - ableiten. In der Praxis kann die Kombination mit Biofeedback oder progressiver Relaxation und die Integration in umfassende Therapiepläne sinnvoll sein.
Keyword(s): Autogenes Training Entspannung Psychotherapie Ergebnis-Studien Wirksamkeitsnachweis
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