Die Ultraschalldiagnostik der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße

Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 1 S.24-26. 1996;

Abstract: J. Schweizer1 H. J. Florek2 R. Kaulen1 E. Altmann1 F. Stösslein3 Abteilung für Angiologie der II. Medizinischen Klinik (Chefarzt: Dr. E. Altmann)1 Gefäßchirurgische Klinik (Chefarzt: Dr. H. J. Florek)2 und Radiologische Klinik (Chefarzt: Doz. Dr. E. Stösslein)3 des Städtischen Klinikums Dresden-Friedrichstadt Zusammenfassung Nach den Ergebnissen der großen Karotisoperationsstudien ist es erforderlich daß bei symptomatischen Patienten der Stenosegrad eindeutig differenziert wird damit Lumeneinengungen über und unter 70% sicher erkannt werden können. Des weiteren hat die Differenzierung höchstgradige Stenose von einem Verschluß eine große Bedeutung für das weitere therapeutische Vorgehen. Bei 311 Patienten die wegen transitorisch ischämischer Attacken oder passager reversibler neurologischer Defizite diagnostisch abgeklärt wurden erfolgten simultan die CW-Dopplersonographie die Farbduplexsonographie und die Angiographie. Bei Operationsbehandlung wurden im Anschluß die erhobenen Gefäßbefunde mit den intraoperativ erhobenen Befunden verglichen. Im Ergebnis zeigte sich daß geringergradige Plaquebildungen in 13 Fällen angiographisch nicht erkannt wurden bei 12 Patienten wurden angiographisch Verschlüsse diagnostiziert die sich im Farbduplex bei 7 Patienten und im CW-Doppler bei 12 Patienten als offen erwiesen. Diese Befunde wurden intraoperativ als offen bestätigt. Bei der Einschätzung der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße sollten zur sicheren Differenzierung des Stenosegrades die CW-Dopplersonographie und die Farbduplexsonographie eingesetzt werden.

Keyword(s): Ultraschalldiagnostik Karotisstenosen Operation Angiographie

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Die Ultraschalldiagnostik der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße - Möglichkeiten und Grenzen