Compliance und Asthma-Management - Die Bedeutung der oralen Therapie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 25 S.36/436-439/39. 1996;
Abstract: Prof. Dr. med. F. Petermann Dipl.-Psych. P. Keins Zentrum für Rehabilitationsforschung der Universität Bremen Zusammenfassung Compliance in der oralen Asthma-Therapie und Möglichkeiten der Verbesserung werden dargestellt. Der Begriff Compliance wird diskutiert und direkte und indirekte Methoden der Erfassung von Compliance werden vorgestellt. Ergebnisse von Untersuchungen zur Compliance in der Asthma-Therapie belegen einen deutlichen Handlungsbedarf. Viele therapeutische Richtlinien und Medikationen werden nur sehr unzureichend befolgt. Dabei können Anzahl der einzunehmenden Medikamente Anzahl der Einnahmen pro Tag und Schwere der Erkrankung einen Einfluß haben. Aber auch unzureichende Aufklärung über die Medikamente ("Kortison-Angst") und mangelhaftes Wissen um die korrekte Handhabung von technischen Geräten ("Inhalatoren") und daraus resultierende falsche Benutzung führen zur Abnahme von Compliance. Um die Erfolge von Asthma-Therapien zu steigern ist die Aufklärung des Patienten unerläßlich. Schulungsprogramme wie das "Asthma-Verhaltenstraining" können dazu beitragen Informationsdefizite auf seiten der Patienten zu beseitigen und einen angemessenen Umgang mit der Erkrankung zu fördern.
Keyword(s): Compliance Asthma-Therapie
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