Lufthygienische Messungen von anorganischen Gasen in Kurorten - Ergebnisse eines Ringversuches zur Qualitätssicherung

Journal/Book: Heilbad & Kurort 48 (1996) 9-10 S.272-275. 1996;

Abstract: *Danksagung: Dem DBV wird für die organisatorische Unterstützung der durchgeführten Untersuchungen gedankt. Wiss. Direktor Dr.-Ing. Heinz-Jörn Moriske Manfred Schöndube Günter Menk und Gerhard Ebert Berlin Zur Überwachung der Luftgütequalität in Kurorten sind in regelmäßigen Abständen Messungen erforderlich die aus Kostengründen aber auch um die Messungen zeitlich und örtlich flexibel durchführen zu können zunehmend mit einfachen Meßmethoden durchgeführt werden. Für die Messung anorganischer Gase in der Außenluft sind hierzu Passivsammler geeignet. Diese Meßverfahren bei denen wie der Name sagt die Probenahme "passiv" d. h. ausschließlich durch Diffusion stattfindet haben den Vorteil daß sie preiswert sind geräuscharm und die Sammler jederzeit mobil an verschiedenen Orten eingesetzt werden können. Leider gibt es in Deutschland bisher im Gegensatz zu automatischen Meßgeräten bei denen nur eignungsgeprüfte Geräte eingesetzt werden dürfen keine einheitlichen Vorschriften für den Einsatz von Passivsammlern so daß verschiedene Untersuchungslabors häufig auch mit verschiedenen Methoden arbeiten. Sofern eine Qualitätssicherung durchgeführt wird wird diese zumeist im eigenen Labor und ohne Fremdkontrolle durchgeführt. Der Deutsche Bäderverband verlangt für den Einsatz und die Eignung von Labors und Meßbüros zur Überprüfung der Luftgüte in Kurorten den Nachweis der extern kontrollierten Qualitätssicherung der zum Beispiel durch eine erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen belegt wird. Am Institut für Wasser- Boden- und Lufthygiene des Umweltbundesamtes werden seit langem Passivsammlerverfahren zur Messung der Außenluft- und Innenraumluftbelastung mit Stickstoffdioxid und anderen Komponenten eingesetzt und erprobt1 2 3 4 so daß an unserem Institut als Prüfinstitut der Ringversuch im Auftrag des Deutschen Bäderverbandes (DBV) durchgeführt werden konnte. Die Ergebnisse dieses Ringversuchs sollen in Folge vorgestellt werden. 1. Methodik . . .

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