Echokardiographische Untersuchung der systolischen und diastolischen Funktion unter Enoximon bei Patienten mit ischämisch bedingter Herzinsuffizienz NYHA III-IV |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 6 S.195-201. 1996;
Abstract: Abteilung Kardiologie (Leiter: Prof. Dr. W. Urbaszek) Medizinische Klinik der Universität Rostock Zusammenfassung Bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung und reduzierter linksventrikulärer Pumpfunktion NYHA III-IV wurde eine echokardiographische Untersuchung der systolischen und diastolischen linksventrikulären Funktion unter steigender kontinuierlicher Enoximondosis (2-8 µg/kg/min) durchgeführt. Die systolische Funktion besserte sich signifikant: Anstieg der Ejektionsfraktion (EF) von 24 ± 6% auf 28 ± 7% des Herzindex (CI) von 2 1 ± 0 5 auf 2 5 ± 0 5 /min/m2 und der dopplerechokardiographisch bestimmten maximalen Geschwindigkeit im Iinksventrikulären Ausflußtrakt (LVOT) von 1 04 ± 0 24 auf 1 18 ± 0 33 m/s (p < 0 05). Eine verbesserte diastolische Funktion ließ sich über die Parameter maximale früh- und spätdiastolische Geschwindigkeit an der Mitralklappe (E und A) Akzelerations- und Dezelerationszeit (AT und DT) isovolumetrische Relaxationszeit (IVRT) sowie das transthorakale Pulmonalvenenflußmuster nicht sichern. Dieser Sachverhalt dürfte in erster Linie auf die Komplexität der diastolischen Funktion hinweisen die sich allein dopplerechokardiographisch nicht ausreichend erfassen läßt.
Keyword(s): Enoximon systolische und diastolische Funktion Dopplerechokardiographie
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