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December 2024

Progressiv-systemische Sklerodermie - gastrointestinale Beteiligung

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 21 (1996) 4 S.184-189. 1996;

Abstract: II. Medizinische Abteilung des Rotkreuzkrankenhauses München (Chefarzt: Prof. Dr. 0.-A. Müller) Zusammenfassung Es wird der Befall der Organe des GI-Traktes bei der progressiv-systemischen Sklerodermie (psS) dargestellt. Die krankheitstypischen Veränderungen sind bedingt durch gesteigerte Kollagensynthese Beeinträchtigung der Motoneurone und verminderte Schleimhautdurchblutung mit Störungen der Kapillarepithelien. Abhängig von den Untersuchungsmethoden ergeben sich für einzelne Abschnitte des GI-Traktes unterschiedlich hohe Zahlen der Erkrankungshäufigkeit bei der psS. Dabei hat der Befall des Ösophagus prognostische Bedeutung. Es liegen auch Hinweise für krankheitsauslösende Ursachen vor. Für den Magen finden sich Daten für eine bisher falsch-niedrig angesetzte Häufigkeit der Beteiligung bei psS. Für die Beurteilung der Dünndarmmiterkrankung ist die genaue Beachtung aller Symptome der Malassimilation von großer Bedeutung. Bei der Kolonbeteiligung stellt sich immer wieder die Frage nach einer Vergesellschaftung von psS und ulzerativer Kolitis. Eigene Fallzahlen werden im Bezug zur Literatur diskutiert. Die zur Stuhlinkontinenz führenden Funktionsstörungen am Anorektum werden mit ihren Ursachen aufgezeigt.

Keyword(s): Progressiv-systemische Sklerodermie Ösophagus gastrointestinale Beteiligung


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