Optimierung der medikamentösen Therapie während kardiologischer Rehabilitation

Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 7/8 S.236-240. 1996;

Abstract: Fachklinik für Herz- und Kreislaufkrankheiten der LVA Rheinland-Pfalz (Leitender Arzt: Dr. M. Keck) Bad Münster am Stein-Ebernburg Zusammenfassung Bei n = 626 konsekutiven koronarkranken Patienten wurden zu Beginn und bei Abschluß der Anschlußheilbehandlung (AHB) die üblichen und am häufigsten verwendeten pharmakologischen Substanzgruppen erfaßt und mit funktionsdiagnostischen und soziographischen Daten in Beziehung gesetzt. Die Zahlen werden weiter mit einer gleichartigen Erhebung aus dem Jahre 1989 verglichen. Bei genereller Betrachtungsweise zeigt sich unverändert eine Ausweitung der medikamentösen Behandlung bei Einbezug der Ergebnisse der Funktionsdiagnostik sowie der Diagnosegruppen findet sich eine zum Teil auffällige Verschiebung innerhalb der verwendeten Substanzgruppen. Im Vergleich zur Erhebung 1989 fällt auf daß durch vermehrten Einbezug funktionsdiagnostischer Daten im Akutkrankenhaus sowie wohl auch durch eine vermehrte Kenntnis einer optimalen medikamentösen Therapie eine systematischere Behandlung mit insbesondere Thrombozytenaggregationshemmern in geringerem Umfang auch Betarezeptorenblockern sowie ACE-Hemmern erfolgt.

Keyword(s): Medikationsverhalten Anschlußheilbehandlung kardiologische Rehabilitation Funktionsdiagnostik

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