Operative Behandlungsmöglichkeiten bei tumorbedingten Osteolysen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 38 S.625/29-627/31. 1996;
Abstract: Prof. Dr. med. W. Friedl Chirurgische Klinik ll Klinikum Aschaffenburg Aschaffenburg Zusammenfassung Osteolytische Destruktionen sind häufige Komplikationen eines fortgeschrittenen Tumorleidens. Bei drohender pathologischer Fraktur (Mirels-Score) und eingetretener pathologischer Fraktur besteht die Indikation zur operativen Stabilisierung. Für die Indikation zu einem resezierenden oder nicht-resezierenden Verfahren spielen Patienten-wie Tumorcharakteristika eine wesentliche Rolle. Es muß dabei immer eine sofortige belastungsstabile und möglichst vollständige funktionswiederherstellende Versorgung durchgeführt werden. Wo immer möglich sollten gelenkerhaltende resezierende Verfahren wie die Doppelplatten-Verbundosteosynthese eingesetzt werden. Bei Gelenknähe sind Tumorprothesen angezeigt. Wirbelsäulenmetastasen spielen wegen ihrer Häufigkeit und wegen drohender schwerwiegender Komplikationen eine ganz entscheidende Rolle. Die heutigen therapeutischen Strategien werden dargestellt.
Keyword(s): Osteolysen fortgeschrittenes Tumorleiden Supportive Therapie Operative Behandlung
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