Beispiele zur computergestützten Klimakurberatung

Journal/Book: Heilbad & Kurort 48 (1996) 3 S.63-65. 1996;

Abstract: Dr. Thomas Franke* Bad Elster und Diplom-Physiker Karl Dirnagl** München * Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster; **Ehem. Ltd. Akadem. Direktor am Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München. Als potentielle Funktion der "Automaten" die vom Deutschen Wetterdienst anstelle der bisherigen Kurortklimastationen empfohlen werden erwähnt Staiger1 auch die Anwendung zur aktuellen Gestaltung der Klimakur z. B. als Baustein für den "Klimatreff" im Heilklimatischen Kurort. Wenn er schreibt die Aufgabe der individuellen Patientenberatung kann mit Hilfe eines Personalcomputers eine entsprechend intelligente Software übernehmen so muß die Betonung auf "entsprechend" liegen. Es sollen nämlich nicht nur korrekte und praktisch verwertbare Beratungsinformationen abgegeben sondern auch die besonderen Anforderungen berücksichtigt werden die sich aus einer selbständigen Anwendung durch die Kurpatienten ergeben. Das betrifft z. B. die einfache Bedienung die Verständlichkeit der Informationen und Anweisungen und den bestmöglichen Ausschluß der vielfältigen Irrtums- und Mißbrauchsmöglichkeiten. Die bei den Anbietern meteorologischer Geräte erhältlichen Auswertungsprogramme leisten das nicht sie sind für andere Anwender und Aufgaben konzipiert. Das letztere gilt teilweise auch für die Hardware also für die Geräte zur Erfassung Weiterleitung und Speicherung der meteorologischen Zustandsgrößen. Seit langem wird gefordert in den Klimakurorten eine aktive Klimatherapie anzubieten die das veränderliche Wirkungsprofil der klimatischen Umwelt und die individuelle Situation des Patienten berücksichtigt. Daß sich mit der von Staiger erwähnten computergestützten Klimakurberatung ein praktikabler auch innerhalb der ambulanten Kur gangbarer Weg zur Erfüllung dieser Forderung eröffnet ist allseits anerkannt und begrüßt worden. Die einführende Veröffentlichung2 enthält allerdings zu wenig über die Funktionsweise eines solchen Systems die zu erfüllenden Voraussetzungen und den Aufwand bei Einrichtung und Betrieb um die Vermutung zu widerlegen daß es sich nur um einen theoretischen Vorschlag handelt. . . .

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