Die Hand des chronischen Polyarthritikers: Pathomechanismus von Subluxationen und Präventionskonzepte |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 6 (1996) 5 S.199-207. 1996;
Abstract: Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation (Direktor: Prof. Dr. med. E. Senn) Klinikum Großhadern Ludwig-Maximilians-Universität München München Zusammenfassung Aufgrund einer großen Literaturübersicht und einer Synthese der bis heute bekanntgewordenen morphologischen Besonderheiten und Funktionsweisen der zahlreichen Gelenke der Hand werden therapie- und präventionsrelevante Vorstellungen zur Entstehung der typischen Subluxationen und Deformitäten der Hand des chronischen Polyarthritikers entwickelt. Einleitend werden die knöchernen ligamentären und muskulären Schwachstellen der normalen Hand sowie die prinzipiellen strukturellen Schäden durch die rheumatische Entzündung sowie den tumorösen Pannus zusammengestellt. Im Mittelpunkt stehen die physiologische und die möglichen Varianten einer pathologischen Funktionsweise der proximalen Handwurzelreihe. Die möglichen und häufig sich einstellenden Subluxationen hauptsächlich des 0s lunatum aber auch des gesamten proximalen Korpus können der Beginn von sogenannten Zickzackdeformitäten sein auf die besonders eingegangen wird. Die Beschreibungen der Präventionskonzepte stellen stets das Resultat der strukturell-funktionellen Betrachtungen der Hand dar.
Keyword(s): Chronische Polyarthritis - Handdeformitäten - Präventionskonzepte
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