Therapie der Hypercholesterinämie mit Lovastatin bei Niereninsuffizienz |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 25 S.429/47-50/432. 1995;
Abstract: G. Wambach1 R. Jacob2 E. Danull2 H. Eckard3 1St. Elisabeth-Hospital Herten; 2Med. Klinik II der Universität Köln; 3MSD Sharp & Dohme GmbH München Zusammenfassung Fragestellung: Wirksamkeit und Verträglichkeit von Lovastatin bei Patienten mit Hypercholesterinämie in Abhängigkeit von der Nierenfunktion. Methode: Offene unkontrollierte unizentrische Studie über 12 Wochen. Patienten: 19 ambulante hypercholesterinämische Patienten mit normaler Nierenfunktion (n =10 Gruppe A) oder Niereninsuffizienz (n = 9; Gruppe B). Therapie: Beginn mit Lovastatin 20 mg/Tag und Erhöhung auf 40 bzw. 80 mg/Tag nach jeweils 4 Wochen bei Gesamtcholesterin-Spiegeln über 200 mg/dl. Endpunkt: Serumlipidkonzentrationen nach Therapie. Ergebnisse: Nach vierwöchiger Therapie mit 20 mg/Tag Lovastatin Abfall des Gesamtcholesterins von 334 auf 249 (Gruppe A) und von 308 auf 261 mg/dl (Gruppe B) sowie des LDL-Cholesterins von 246 auf 154 (A) und von 207 auf 160 mg/dl (B); Erhöhung der Lovastatin-Dosis auf 40 bzw. 80 mg/Tag bei 3 bzw. 7 und 3 bzw. 6 Patienten der Gruppe A bzw. B; darunter weiterer Abfall des Gesamtcholesterins auf 215 (A) und 224 mg/dl (B) bzw. des LDL-Cholesterins auf 132 (A) und 127 mg/dl (B) bis zum Studienende; keine signifikanten Änderungen des HDL-Cholesterins und der Triglyzeride; keine Änderungen des subjektiven Befindens und der Laborwerte. Schlußfolgerung: Lovastatin eignet sich gleichermaßen zur Behandlung der Hypercholesterinämie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und mit Niereninsuffizienz.
Keyword(s): Lovastatin Hypercholesterinämie chronische Niereninsuffizienz
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