Radiofrequenzablation bei idiopathischer rechtsventrikulärer Tachykardie

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 40 S.40/636-42/638. 1995;

Abstract: 1. Med. Klinik Klinikum r. d. Isar der Technischen Universität München Zusammenfassung Im Gegensatz zum Einsatz bei supraventrikulären Tachykardien bei WPW-Syndrom oder AV-Knoten-Tachykardien sind die Ergebnisse der Radiofrequenztherapie bei ventrikulären Tachykardien nach Myokardinfarkt oder bei Patienten mit Kardiomyopathien bisher unbefriedigend. Dies gilt nicht für sog. idiopathische ventrikuläre Tachykardien. Dargestellt wird die Applikation von hochfrequentem Wechselstrom zur Ablation einer ventrikulären Tachykardie mit Ursprung aus dem rechtsventrikulären Ausflußtrakt bei einer 57jährigen Patientin ohne nachweisbare organische Herzerkrankung. Diese Form der idiopathischen ventrikulären Tachykardie für die eine linksschenkelblockförmige Konfiguration mit einer inferioren Achse typisch ist kann mittels Radiofrequenzablation erfolgreich behandelt werden. Damit erübrigt sich eine medikamentöse Therapie womit potentielle Risiken einer Antiarrhythmikum-Gabe vermieden werden.

Keyword(s): Radiofrequenzablation diopathische rechtsventrikuläre Tachykardie

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