Der plötzliche Herztod beim Langstreckenlaufen. Kasuistik epidemiologische Erhebung und Literaturübersicht |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 3 S.94-97. 1995;
Abstract: C. Raschka1 M. Parzeller1 U. Schloe1 T. Sitte2 C.-H. Hammar1 H. Gläser3 H. de Marées4 Medizinische Klinik II (Direktor: Prof. Dr. C. -H. Hammar)1 und Klinik für Anästhesiologie (Direktor: Prof. Dr. R. Dölp)2 Klinikum der Stadt Fulda; Abteilung Sportversicherung der ARAG Düsseldorf3; Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Direktor: Prof. Dr. H. de Marées) Köln4 Zusammenfassung Geschildert wird der Fall einer 24jährigen trainierten Läuferin die nach Beendigung eines Halbmarathons auf der Ziellinie tot zusammenbrach. Unmittelbar durchgeführte Reanimationsmaßnahmen über 2 5 h blieben letztlich erfolglos. Aufgrund der Vorgeschichte und des Autopsiebefundes trat der Tod wahrscheinlich aufgrund einer Arrhythmie im Rahmen eines Mitralklappenprolapssyndroms ein. Eine epidemiologische Erhebung in 6 Bundesländern (Schleswig-Holstein Hamburg Nordrhein-Westfalen Hessen Saarland Baden-Württemberg) an organisierten Vereinsmitgliedern ergab für einen 10-Jahres-Zeitraum (1981-1991) ein Vorkommen von 40 Todesfällen im Joggen und Laufsport.
Keyword(s): Marathonlauf Mitralklappenprolaps plötzlicher Tod im Sport Epidemiologie Dauerlaufen (Joggen)
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