Rechtsventrikuläre Angiographie: Erweiterung der klinischen Wertigkeit und neue Indikationen

Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 5 S.159-161. 1995;

Abstract: Zentrum Innere Medizin Kardiologie - Angiologie - Pulmologie (Leiter: Prof. Dr. H. U. Klein) Medizinische Fakultät der Universität Magdeburg Zusammenfassung Durch zunehmendes Interesse an der Abklärung nichtischämischer ventrikulärer Arrhythmien hat die selektive rechtsventrikuläre Angiographie eine deutliche Steigerung ihrer Indikation erfahren die bislang nur bei Abklärung komplexer Vitien im Neugeborenen- und Kindesalter sowie bei wenigen Vitien zur Erlangung von Zusatzinformationen im Erwachsenenalter bestand. Die selektive rechtsventrikuläre Angiographie ist in standardisierter Technik in Hinsicht auf Volumina Globalfunktion und segmentales Kontraktionsverhalten auswertbar und eine unverzichtbare Information in der Abklärung nichtischämischer Arrhythmien aber auch sämtlicher Formen von Kardiomyopathien. Isolierte Funktions- und Strukturanomalien des rechten Ventrikels wie die arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie/Dysplasie stellen die Domäne der rechtsventrikulären Angiographie dar wobei pathognomonische angiographische Kriterien mit enddiastolisch-endsystolischen z.T. aneurysmatischen Aussackungen mit Verlust der normalen Trabekularisierung erarbeitet werden konnten.

Keyword(s): selektive rechtsventrikuläre Angiographie komplexe Vitien arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie/Dysplasie

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