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November 2024

Podiumsveranstaltung: - 3. Stufe der Gesundheitsreform - Auswirkungen auf Prävention und Rehabilitation in Heilbädern und Kurorten

Journal/Book: Heilbad & Kurort 47 (1995) 12 S.331-342. 1995;

Abstract: Teilnehmer: Dr. med. Jost Bauer-Tertius (Bad Bevensen) Chefarzt der Diana-Klinik Dr. med. Wolfram Enders (Bad Driburg) Präsident des Verbandes Deutscher Badeärzte Hanspeter Grigoleit (Siegburg) Verband der Angestellten-Krankenkassen Regierungsdirektor Dr. Volker Grigutsch (Bonn) Bundesministerium für Gesundheit Moderator: Bürgermeister und Kurdirektor Rudolf Forcher (Bad Waldsee) Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Deutscher Heilbäder und Kurorte Einführung von Bürgermeister und Kurdirektor Forcher Die Aktualität unseres Themas zeigen eine kürzlich in der Ärztezeitung veröffentlichte Grafik Verlautbarungen des Bundesgesundheitsministers und die Meinungsbildung in der Konzertierten Aktion. "Kostenexplosion in der Gesundheitsförderung" überschreibt die Ärztezeitung den Vergleich der Ausgabenveränderungen je Mitglied bei der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Vergleich des ersten Halbjahres 1995 mit dem Vorjahreszeitraum in den alten Bundesländern. Im Begleittext wird den Krankenkassen angelastet daß sie für das Segment der Gesundheitsförderung eine durchschnittliche Kostensteigerung von 24% verursachen. Die grafische Darstellung legt aber auch dar daß die Ausgabensteigerungen für Kuren je nach Kassenart unterschiedlich zwischen 14 02 und 16 29% betragen. Dabei handelt es sich um Prozentsätze in denen auch die Aufwendungen für die Anschlußheilbehandlungen mit enthalten sind. Absolute Zahlen wären aussagefähiger denn je nach Struktur der Kassen liegt der Aufwand für den Kurbereich zwischen 1 8 und 2 1% des Budgets. Es handelt sich somit um einen verhältnismäßig geringen Anteil. Solidarität mit den Sozialpartnern Gesundheitsförderung ist eine Aufgabe die auch wir Heilbäder und Kurorte für wichtig halten und mittragen. Wenn Wettbewerber und Politik die hierfür notwendigen Ausgaben kritisieren ist dies nicht gerechtfertigt und es trifft auch uns. Deshalb können wir uns in diesem Punkt getrost mit unseren Partnern solidarisch erklären und die kritischen Töne zurückweisen. Bundesminister Seehofer und andere Gesundheitspolitiker legten in den letzten Wochen und Monaten mehrfach dar daß den ambulanten und stationären Vorsorge- und Rehabilitationskuren ein effektiver Beitrag für die Volksgesundheit zugebilligt wird. Dem Kur- und Heilbäderwesen komme in unserem Gesundheitssystem eine wichtige Rolle zu. . . .


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