Unerwünschte psychische Wirkungen von Nicht-Psychopharmaka |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 20 S.30/326-34/330. 1995;
Abstract: Psychiatrische Klinik der Universität München Zusammenfassung Psychische Störungen nach Behandlung mit Nicht-Psychopharmaka stellen ein weithin vernachlässigtes Problem dar. Die Unterscheidung solcher unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) von durch die somatische Grunderkrankung bedingten psychopathologischen Symptomen ist schwierig. Eine Risikoanalyse muß verschiedene Kausalfaktoren berücksichtigen. Besonders bei älteren Menschen mit Multimorbidität steigt mit der Häufigkeit körperlicher UAW auch das Risiko für psychische UAW an. Oft ist neben der Reduktion bzw. dem Absetzen der Medikamente eine geeignete Kombination internistischer psychiatrischer und physikalischer Maßnahmen erforderlich. Neben einer Übersicht über wichtige psychische UAW werden einige klinisch relevante Beispiele vorgestellt und diskutiert.
Keyword(s): Unerwünschte psychische Arzneimittelwirkungen Nicht-Psychopharmaka
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