Bedeutung der Hypertriglyzeridämie für die koronare Herzkrankheit |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 3 S.32/22-25/35. 1995;
Abstract: University Medical Center Department Community Family Medicine North Carolina U.S.A. Zusammenfassung Die Wiederentdeckung der Hypertriglyzeridämie als wichtigen Risikofaktors für die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) fand nahezu gleichzeitig in der PROCAM-Studie (prospektiven kardiovaskulären Münster-Studie) und in der amerikanischen Framingham-Studie statt. Entsprechend den Laboruntersuchungen aus diesen zwei und mehreren zusätzlichen internationalen Studien ist die Kombination von Hypertriglyzeridämie (definiert als Triglyzerid-Spiegel > 150 mg/dl) mit niedrigen HDL-Werten (definiert für den Mann < 35 mg/dl für die Frau < 45 mg/dl) bei den weißen Bevölkerungen Europas und der USA besonders häufig und mit einem hohen Risiko für KHK assoziiert. Wenn diese Dyslipidämie-Konstellation durch einen hohen Quotienten aus Gesamtcholesterin: HDL belastet wird ist die dann resultierende Lipid-Trias besonders gefährlich und bedarf der ärztlichen Beratung und ggf. medikamentösen Behandlung.
Keyword(s): Hypertriglyzeridämie Lipidtrias KHK
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