Thyreoiditiden |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 39 S.615/27-621/35. 1995;
Abstract: Pathogenese Diagnostik und Therapie Medizinische Klinik Klinikum Innenstadt der Ludwig-Maximilians-Universität München Zusammenfassung Neben der blanden Struma zählen die Thyreoiditiden zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen. Trotz beträchtlicher Differenzen in der Ätiopathogenese verlaufen die meisten thyreoidalen Entzündungsreaktionen klinisch ähnlich. Unterschiede im Hinblick auf Therapie und Prognose machen jedoch eine exakte Differentialdiagnose erforderlich. Insbesondere müssen leicht zu verwechselnde Schilddrüsenerkrankungen wie ein Morbus Basedow oder Schilddrüsenneoplasmen abgegrenzt werden. Therapiemaßnahmen sind selten erforderlich und umfassen die Betarezeptorenblockade bei Hyperthyreose-Symptomatik die Substitution mit Levothyroxin bei Hypothyreose die unspezifische symptomatisch-entzündungshemmende Behandlung mit Antiphlogistika und Glukokortikoiden sowie die gezielte Antibiotikatherapie bei akut-eitriger Thyreoiditis.
Keyword(s): Thyreoiditis Pathogenese Differentialdiagnose Differentialtherapie
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