Pulmonale Hypertonie - Folgeerscheinung nach rezidivierenden Lungenembolien aus Wadenmuskelvarizen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 5 S.36/66-38/68. 1994;
Abstract: 1Abteilung für Gefäßchirurgie Chirurgische Universitätsklinik Erlangen; 2Medizinische Klinik - Carl-Korth-Institut für Herz- und Kreislauferkrankungen Waldkrankenhaus St. Marien Erlangen. Zusammenfassung Bei einem 48jährigen Patienten wurde im Rahmen der Abklärung einer Belastungsdyspnoe eine pulmonale Hypertonie festgestellt. Über der äußerlich unauffälligen linken Wade fiel auskultatorisch ein Strömungsgeräusch auf. Eine Pulmonalisangiographie zeigte den weitgehenden Verschluß peripherer Lungenarterien. Phlebographisch stellte sich ein isoliertes Varizenkonvolut der Wadenmuskulatur dar das schließlich operativ entfernt wurde und als Quelle rezidivierender Lungenembolien angesehen werden muß. Bei pulmonaler Hypertonie sollte das periphere Venensystem als mögliche Ursache in die Diagnostik mit einbezogen werden.
Keyword(s): Pulmonale Hypertonie Rezidivierende Lungenembolie Wadenmuskelvaruzen
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