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December 2024

A 9 Prinzipien der physikalischen Therapiemaßnahmen

Journal/Book: Therapie - Handbuch Sonderdruck Dez. 1994. 1994;

Abstract: Vorbemerkungen A 9-1 Die physikalische Therapie ist für andere medizinische Fachgebiete der wichtigste Teilbereich der physikalischen Medizin. Dieser kennt eine beschränkte Anzahl prinzipieller Wirkmechanismen um bestimmte. meistens häufig vor kommende Schmerzzustände Gewebedystrophien und Funktionsstörungen innerhalb des Bewegungsapparates erfolgreich und gezielt behandeln zu können. Es existieren fast immer verschiedene alternative physikalische Heilmittel. welche diese prinzipiellen Wirkmechanismen zur Entfaltung ihrer Wirksamkeit benutzen. Die nachfolgende Charakterisierung der zur Verfügung stehenden Prinzipien der physikalischen Therapiemaßnahmen soll dem Arzt vorerst einen nachvollziehbaren Weg zum Verständnis der bunten Palette der teils altertümlich exotisch und vordergründig recht einfach- natürlich wirkenden Therapiemittel öffnen und ihn sekundär befähigen aufgrund einer pathophysiologischen Analyse des zu behandelnden Zustandes eine rationale Verschreibung physikalischer Therapiemaßnahmen vornehmen zu können. I Das analgetische Prinzip der Dämpfung sensibilisierter Schmerzrezeptoren A 9 - 2 Grundlagen: Funkionstüchtige Schmerzrezeptoren in den Geweben der meisten Organe werden unter bestimmten. nicht exakt formulierbaren Bedingungen wie z.B. andauernde Gewebeirritation. chronische Entzündung oder Innervationsstörungen sensibilisiert. Gleichzeitig existieren andere spezielle Schmerzrezeptoren. die unter Normalbedingungen selbst auf nozizeptive Reize nicht ansprechen; diese können unter ähnlichen Bedingungen geweckt werden. so daß die Innervationsdichte der funktionierenden Schmerzsensoren evident größer wird. Dies führt zu Gewebszuständen in Form von schmerzhaften Überempfindlichkeiten durch Druck. Zug. Verformung oder Funktionsbelastung (Allodynie. Hyperalgesie). Wenn eine an sich schmerzlose Belastung im nachhinein zu einem anschwellenden Schmerzzustand mit vegetativen Überreaktionen und Muskelspasmen führt wird von einem Irritationszustand bzw. einer Hyperpathie gesprochen. Wirkprinzip: Die Erregbarkeit der Schmerzsensoren (sogenannte freie Nervenfaserendigungen)... ___MH

Keyword(s): Schmerz - Therapiemaßnahmen


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