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December 2024

Methodische und klinische Aspekte der Verbrauchsminimierung bei telemetriefähigen Herzschrittmachern

Journal/Book: Herz/Kreislauf 26 (1994) 4 S.119-124. 1994;

Abstract: Medizinische Universitätsklinik und Poliklinik Innere Medizin III- Schwerpunkt Kardiologie/ Angiologie - (Direktor: Prof. Dr. H. J. Schieffer) Universitätskliniken des Saarlandes Homburg/Saar Zusammenfassung Zur Minimierung des Batteriestromverbrauchs wurden bei 17 Patienten mit Zweikammerschrittmacher 30 Elektroden telemetrisch untersucht. Für einfache und doppelte Werte der Ladungsreizschwelle wurden Spannungsamplitude Impulsdauer Ladung und mittlerer Batteriestrom bei Spannungen von 0 5-4 V dreifach telemetrisch bestimmt und gemittelt. Hieraus wurden Rheobase und Chronaxie der Reizzeit-Spannungs-Kurve berechnet und das Ladungsschwellenminimum ermittelt. Für die Sicherheitsprogrammierung mit Verdoppelung der Ladungsreizschwelle zeigte sich ein linearer Zusammenhang der Amplituden mit minimalem Stromverbrauch (Uopt) mit der minimal programmierbaren Reizschwellenspannung (r = 0 78) sowie mit der Rheobase (r = 0 82). Die Häufigkeitsverteilung von Uopt wies jedoch Spitzen bei einzelnen Spannungsstufen auf. Eine ladungsbezogene Sicherheitsprogrammierung sollte daher mit möglichst niedrigen Spannungen erfolgen und dabei aggregatspezifisch günstige Spannungsstufen berücksichtigen. Die Sicherheitsprogrammierung über Verdoppelung der Spannungsreizschwelle mit Einbeziehung des Lapicqueschen Gesetzes erfordert im Vergleich zur Ladungsmethode fast doppelt so lange Impulsdauern (Faktor 1 8 0 8) und wird wegen des entsprechend höheren Stromverbrauchs nicht empfohlen.

Keyword(s): Lebensdauer von Schrittmachern Schrittmachertelemetrie Sicherheit der Programmierung Senkung des Stromverbrauchs der Batterie


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