MR-tomographische Messung der linksventrikulären Funktion mit einer Single-Slice-Multi-Phase-Untersuchung

Journal/Book: Herz/Kreislauf 26 (1994) 7-8 S.236-240. 1994;

Abstract: Klinik mit Poliklinik für Radiologie (Direktor: Prof. Dr. M. Thelen) der Universität Mainz Zusammenfassung Die Abschätzung der Ventrikelfunktion aufgrund einer Einzelschichtmessung setzt eine enge Korrelation zwischen Schichtvolumen und Gesamtvolumen voraus. Die beste Korrelation zum Gesamtvolumen wurde für einen Kurzachsenschnitt 4 cm unterhalb der Klappenebene gefunden (Schicht 5 r = 0 9897; Y = 0 1575 x + 0 5133). Der Regressionskoeffizient war direkt vom enddiastolischen Volumenindex abhängig. Die Kontraktionsgeschwindigkeiten korrelierten ebenfalls am besten in Schicht 5 zu denen des Gesamtventrikels (Vsyst (5) = 63 4 17 3 ml/s vs.Vsyst.gesamt = 406 8 89 6 ml/s; r = 0 728). Die frühdiastolischen Relaxationsgeschwindigkeiten hingegen korrelierten am zuverlässigsten in Schicht 6 (3 cm unterhalb der Klappenebene; Vdiast (6) = 55 4 16 5 ml/s vs. Vdiast.gesamt = 358 0 77 2 ml/s; r = 0 759). Bei erhaltener Ventrikelgeometrie ist somit eine Schätzung der systolischen und diastolischen Ventrikelfunktion aus einer repräsentativen Einzelschicht möglich.

Keyword(s): linksventrikuläre Funktionsanalyse MRT Single-Slice-Multi-Phase-Technik systolische Kontraktionsgeschwindigkeit frühdiastolische Relaxationsgeschwindigkeit

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