Untersuchungen zur Verbreitung von Borrelia burgdorferi im Raum Greifswald in der Region Vorpommern des Landes Mecklenburg-Vorpommern |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 10 Jg. 88: S. 807-810. 1994;
Abstract: Anschrift des Verfassers: Prof. Dr. Helmut Herrmann Institut für Medizinische Mikrobiologie im Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Zusammenfassung Im Herbst 1992 und Frühjahr bis Sommer 1993 wurden an 5 Standorten in der näheren Umgebung der Stadt Greifswald Zecken (Ixodes ricinus) durch Abflaggen gefangen sowie an einer Wildsammelstelle vom erlegten Reh- und Rotwild die Parasiten abgesammelt. Im Darminhalt von 802 präparierten Zecken konnten mittels Fluoreszenz-Antikörper-Technik (FAT) zu 6 9% Borrelien nachgewiesen werden; darunter zu 5 6% in Nymphen und zu 9 2% bzw. 13 5% in adulten Männchen bzw. Weibchen. In einer Studie zur Antikörper-Prävalenz in der Normalbevölkerung der Region konnten 7 9% seropositive Reagenten ermittelt werden. Der Anteil steigt mit zunehmendem Alter der Personen an und erreicht bei solchen über 50 Jahre mit 13 7% deutlich höhere Werte. Auf die Bedeutung der Befunde für die Morbidität der Zecken-Borreliose in der Region wird hingewiesen. ab
Keyword(s): Zecken-Borreliose Borrelia burgdorferi Ixodes ricinus Antikörper-Prävalenz Normalbevölkerung Epidemiologie
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung