Rezidivierende systemische Embolien bei Atheromatose der thorakalen Aorta |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 26 (1994) 12 S.393-397. 1994;
Abstract: R. Mitusch1 U. Stierle1 A. Rosengart2 A. Sheikhzadeh1 Klinik für Kardiologie (Direktor: Prof. Dr. K.-W. Diederich)1 und Klinik für Neurologie (Direktor: Prof. Dr. D. Kömpf)2 der Medizinischen Universität zu Lübeck Zusammenfassung Als häufige Quellen arterieller Embolien gelten kardiale Veränderungen und die Arteriosklerose der hirnversorgenden Gefäße. Seit der Einführung der transösophagealen Echokardiographie kann die thorakale Aorta als möglicher Ursprungsort atheroarterieller Embolien mit hoher Auflösung untersucht werden. In drei Kasuistiken werden rezidivierende zerebrale viszerale und periphere Embolien dargestellt die mit hoher Wahrscheinlichkeit von atheromatösen Veränderungen in der Aorta ausgingen. Zwei der Patienten erlitten trotz laufender Antikoagulation mit Marcumar Rezidive. Bei allen Patienten fanden sich bewegliche Auflagerungen auf atheromatösen Plaques die in zwei Fällen im Aortenbogen und bei einem Patienten in der proximalen deszendierenden Aorta allein mit der transösophagealen Echokardiographie dargestellt werden konnten. Anhand der Kasuistiken wird die klinische Bedeutung dieses thromboembolischen Syndroms erörtert das bei der Abklärung systemischer Embolien berücksichtigt werden muß.
Keyword(s): Arteriosklerose Aorta systemische Embolie transösophageale Echokardiographie
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung