Das ribosomale Protein L 7 als Autoantigen bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes Mischkollagenosen und rheumatoider Arthritis

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 7/8 Jg. 88: S. 501-503. 1994;

Abstract: Dr. Anna von Mikecz Lehrstuhl für Immunologie Fakultät für Biologie Universität Konstanz (Prof. Dr. U. Krawinkel) Zusammenfassung Unter den systemischen Autoimmunkrankheiten gibt es eine Gruppe von gut charakterisierten Krankheiten des rheumatischen Formenkreises die durch das Vorhandensein von Autoantikörpern gegen normalerweise unzugängliche zelluläre Strukturen gekennzeichnet sind. Dabei weisen die Krankheiten ein mehr oder weniger spezifisches Autoantikörperprofil auf (1). Das Auftreten distinkter Autoantigene läßt sich oft mit den Krankheitsverläufen korrelieren so daß man sie nicht nur als Marker für die Krankheit sondern auch für das Krankheitsstadium nutzen kann. Mit Hilfe der Immunpräzipitation zeigen wir hier daß 18 von 31 Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) 6 von 10 Patienten mit Mischkollagenose (MCTD) 2 von 7 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und einer von 5 Patienten mit Sjögren Syndrom (SS) Autoantikörper gegen das ribosomale Protein L7 aufweisen. Mit dem ribosomalen Protein L7 definieren wir ein neues Autoantigen das als diagnostischer Parameter bei SLE MCTD und RA eingesetzt werden kann. ab

Keyword(s): Autoimmunkrankheiten Autoantikörper

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