Vergleichende Untersuchung zur analgetischen Wirksamkeit von HS-- und H2S-Sprühbädern bei Osteoarthrose |
Journal/Book: 2nd Symposium "Sulfur in Health Resort Medicine" Bad Nenndorf May 1994. 1994;
Abstract: B. Legler1 D. Weinert2 H. G. Pratzel3 1Jod-Schwefelbad AG Wiessee 2Privatklinik Winnerhof Bad Wiessee 3Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie München Deutschland *Prof. Dr. Dr. H. G. Pratzel Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie München Germany Das Bad Wiesseer Jod- Schwefel- Wasser liegt in seiner natürlichen Form als alkalisches Hydrogensulfidwasser vor. Durch Ansäuerung auf einen pH- Wert von 5 5 erfolgt eine Umwandlung von Hydrogensulfid in Schwefelwasserstoff welcher besser resorbiert werden kann. Die Studie hatte zum Ziel die analgetische Wirksamkeit von HS-- und H2S-Sprühbädern bei Osteoarthrosepatienten zu untersuchen. 45 Patienten wurden nach den vorher festgelegten Ein- und Ausschlußkriterien in die Studie aufgenommen und randomisiert in zwei Gruppen aufgeteilt. Während der ambulanten Badekur erhielten die Patienten je 9 Sprühbäder(alkalisch oder angesäuert) mit einer standardisierten Begleittherapie (Massagen Krankengymnastik). Als Hauptzielparameter für die Schmerzempfindlichkeit wurde der Minimaldruck zur Auslösung von Druckschmerz an 16 typischen myofascialen Druckpunkten gemessen. Zusätzlich erfolgte eine Untersuchung des subjektiven Schmerzempfindens mit Hilfe einer visuellen Analogskala sowie des Allgemeinbefindens und des Ruhe- und Bewegungsschmerzes. Die Haupt- und Nebenzielparameter wurden wöchentlich erfaßt. Als Ergebnis der Studie konnte eine verbesserte analgetische Wirkung durch Ansäuern des natürlichen Jod- Schwefel- Wassers nachgewiesen werden. Die Ansäuerung alkalischer Schwefelwässer ist deshalb generell zu empfehlen. ___MH
Keyword(s): HS-- und H2S-Sprühbäder bei Osteoarthrose
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung