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November 2024

Bad Kösen... das Bad mit Schwung

Journal/Book: H u K 46 4/94 108-109. 1994;

Abstract: Bad Kösen - das reizvolle Städtchen an der Saale ist über 800 Jahre alt. Zisterzienser-Mönche des Klosters Pforta haben die Gegend erschlossen. Bergrat Borlach ließ im Jahre 1730 heilkräftige Solequellen erschließen und zunächst daraus Salz gewinnen. Die 6- bis 8%ige schwefelhaltige Sole von Ärzten zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Heilmittel gegen Erkrankungen der oberen Luftwege verwendet be- gründete den Ruf des Kurortes. Seit 1820 entwickelte sich das Salinendorf Kösen zum Modebad für Großstädter. Viele Berühmtheiten weilten dort: der Musiker Franz Liszt der Maler Adolph von Menzel der Schriftsteller Theodor Fontane. Bereits 1888 wurde das erste Inhalatorium im Kurpark eröffnet. An gleicher Stelle steht jetzt das 1911 erbaute neoklassizistische Kurmittelhaus und gleich daneben das 1993 erbaute moderne Therapiezentrum das vielen Gästen und auch den Einheimischen Ruhe und Entspannung bietet. Läßt man die Blicke von hier über die Saale schweifen ist das 320 Meter lange Gradierwerk das größte technische Denkmal dieser Art in Europa nicht zu übersehen. Es sorgt für heilsame Salzluft in den Parks und Kuranlagen. Im Städtchen ist das "Romanische Haus" (Heimatmuseum) ein ehemaliger Wirtschaftshof des Klosters Pforta aus dem 12. Jahrhundert sehenswert. Im Museum werden u.a. Puppen der Künstlerin Käthe Kruse gezeigt die 1912 in Bad Kösen ihre später weltberühmte Puppenwerkstatt gründete und dort bis 1950 Puppen selbst herstellte. Nach ihrem Weggang aus Bad Kösen wurden nur noch bis 1964 Puppen gefertigt. Daneben begann die Herstellung von Plüschtieren die zeitweilig der Kunsthochschule Burg Giebichenstein angegliedert war. ... schö


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