Die Wirkung der Balneotherapie auf die spirometrischen Befunde bei Patienten mit Osteoarthrose

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 4 (1994) 2 S.54-55. 1994;

Abstract: Lehrstuhl für Medizinische Ökologie und Hydroklimatologie der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul (Direktor: Prof Dr. N. Özer) und Lehrstuhl für Meeres- und Unterwassermedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul (Direktor: Prof. Dr. M. Cimsit) Methodik Es wurden 38 Patienten mit Osteoarthrose (Gon- und Koxarthrose) die 3wöchige stationäre Kuren im Militärkrankenhaus in Bursa durchführten randomisiert in die Studie aufgenommen. Es handelte sich um 25 Männer und 13 Frauen im Durchschnittsalter von 58 4 9 8 Jahren. Zu Beginn in der Mitte (7.-8.Tag) und am Ende des Kuraufenthaltes wurden die Atemfunktionen der Versuchspersonen durch spirometrische Messungen bestimmt. Um die Vitalkapazität (VC) Sekundenkapazität (FEV) relative Sekundenkapazität (%FEV) zu messen wurde das Spirometer "Pony" verwendet. Die Spirometerwerte der Probanden wurden je nach Alter und Geschlecht als normal restriktiv oder obstruktiv eingestuft. Während des 3wöchigen Kuraufenthaltes erhielten alle Probanden 5 mal pro Woche ein 10-20 minütiges Vollbad. Die Behandlungen wurden morgens mit 40-41°C warmem Wasser aus einer Quelle in Bursa verwendet (Gesamtmineralgehalt: 530 mg/l Temperatur: 56°C).In Beziehung zur Diagnose wurden die Patienten mit kontinuierlichem Ultraschall (6 Minuten/Region) und/ oder Kurzwelle und/oder Infrarot 5 mal pro Woche nachmittags behandelt. 35 Patienten nahmen an einer Bewegungstherapie teil und 10 von ihnen erhielten ein nichtsteroidales Antirheumatikum (Diclofenac 50mg/Tag). Keinem der Patienten wurden spezielle Atemübungen empfohlen. Die statistische Auswertung der Untersuchungsergebnisse wurde mit dem Student-t-Test vorgenommen. Als Irrtumswahrscheinlichkeit wurde das Signifikanzniveau p < 0 05 zugrunde gelegt...

Keyword(s): Balneotherapie - Spirometrie - Kurortmedizin

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