Die ätiopathogenetische Bedeutung von Vitamin D3 bei der Osteoarthropathia psoriatica |
Journal/Book: Rheumatologie 53 (1994) 5 S.269-273. 1994;
Abstract: G. Hein1 und U. Wollina2 1Klinik für Innere Medizin IV Universität Jena 2Klinik für Hautkrankheiten Universität Jena Zusammenfassung: 1 25 (OH)2 D3 ist der entscheidend wirksame natürliche Vitamin-D-Metabolit. Über eine spezifische Rezeptorbindung entfaltet er sowohl genomische als auch nichtgenomische Wirkungen die nach neueren Erkenntnissen über die Regulation des Kalziummetabolismus weit hinausgehen. Durch die Beeinflussung von Immunphänomenen des Zelldifferenzierungs- und -proliferationsverhaltens und der Einwirkung auf das Knochenremodeling sind die unterschiedlichen Manifestationen der psoriatischen Osteoarthropathie (Hauterscheinungen chronische Synovialitis gesteigerter Knochenumbau) durchaus mit dem gemeinsamen pathogenetischen Prinzip einer Störung des Vitamin-D-Metabolismus in Beziehung zu bringen. Allerdings ist der Defekt bisher nicht präzise definiert und das Konzept partiell noch hypothetisch. Es ist darüber hinaus naheliegend daß ein solcher vermuteter Defekt nur einen Aspekt des ätiopathogenetisch noch weitgehend unklaren Krankheitsgeschehens darstellt.
Keyword(s): Vitamin D - Psoriasis - Osteoarthropathie - Synovialitis
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