Die Ellenbogengelenkssynovektomie bei chronischer Polyarthritis |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 19 (1994) 2 S.38-43. 1994;
Abstract: Orthopädische Klinik und Poliklinik Klinikum Großhadern Ludwig-Maximilians-Universität München Zusammenfassung Die Ellenbogensynovektomie wird im Vergleich zu Operationen an anderen Gelenken und der Kompensationsfähigkeit an der oberen Extremität selten durchgeführt. Im Rahmen einer multizentrischen retrospektiven Studie zur Synovektomie am Ellenbogengelenk in der ERASS wurden 265 Gelenke in 11 Kliniken mit einem Nachuntersuchungszeitraum von 4 1 Jahren kontrolliert. In Übereinstimmung mit der Literatur sind die günstigsten Ergebnisse mittel- und langfristig im Stadium LDE II und III zu erzielen. Eine Schmerzreduktion konnte in 82 % der Gelenke festgestellt werden. Das Bewegungsausmaß kann um 14 3° hinsichtlich Flexion/Extension und um 19 8° für Pro- und Supination gesteigert werden. Die Radiusköpfchenresektion ist bei Stadium LDE > III indiziert. Der dorsoradiale Zugang ermöglicht eine Verbesserung der Reduktion von Schwellung und Schmerz und läßt zusätzliche Nervenirritationen vermeiden. Zur weiteren Evaluation der Parameter ist eine prospektive Untersuchung mit der geprüften Dokumentation angezeigt.
Keyword(s): Ellenbogengelenkssynovektomie chronische Polyarthritis
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung