Hirn- und Leptomeninxkarzinose bei malignem Melanom; Zur Differentialdiagnose multipler intrazerebraler Raumforderungen |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 5/6 Jg. 88: S. 455-458. 1994;
Abstract: Rüdiger Feltz; Abteilung Neurochirurgie (Leiter: Prof. Dr. Dr. Pothe) und Klinik für Neurologie und Psychiatrie (Direktor: Prof. Dr. Kölmel) der Medizinischen Hochschule Erfurt Zusammenfassung Es wird der Fall eines 63jährigen Patienten vorgestellt der seiner Umwelt durch Wesensveränderung aufgefallen war. Computertomographie und MRT-Diagnostik des Kopfes zeigten den Befund disseminierter intrazerebraler Herde ca. erbs- bis kirschgroß. Es wurde eine diagnostische PE nach osteoplastischer Trepanation durchgeführt. Die histologische Untersuchung ergab eine vielherdige Hirn- und Leptomeninxkarzinose. Der Patient verstarb kurze Zeit später. Autoptisch wurden Metastasen eines malignen Melanoms bei unbekanntem Primärtumor und ohne weitere Organmanifestation diagnostiziert. Das Aufreten einer derartigen großen Anzahl kleiner intrazerebraler Metastasen wird diskutiert im Zusammenhang mit der Differentialdiagnose multipler intrazerebraler Herde in der bildgebenden Diagnostik. ab
Keyword(s): Multiple Metastasierung Melanom Hirnkarzinose MRT- und CT-Diagnostik
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