Funktionsverbessernde Operationen nach Handverletzungen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 30/31 S.453/31-34/456. 1994;
Abstract: Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena Klinik und Poliklinik für Chirurgie Abteilung Unfallchirurgie Jena Zusammenfassung Funktionsverbessernde Operationen sind nach Handverletzungen sehr häufig. Es werden einige zur Disposition stehende Komplikationen bzw. Verletzungsfolgen aufgeführt und es wird auf einzelne Methoden kurz eingegangen. Narbenkontrakturen und Komplikationen nach Sehnennähten stellen die häufigsten Indikationen für Reeingriffe nach schweren Handverletzungen. Durch Hautplastiken oder Transplantationen lassen sich Narbenkontrakturen in vielen Fällen beseitigen. Für die sekundäre Versorgung von Beugesehnenverletzungen sind Beugesehnenplastiken die Methode der Wahl. Für die Behebung von Nervenschädigungen ist die primäre Naht oder die frühsekundäre Operation anzustreben. Ist keine ausreichende motorische Funktion zu erreichen müssen Verfahren des motorischen Ersatzes angewandt werden. Zur Verbesserung der Handfunktion nach Amputationsverletzungen stehen mehrere rekonstruktive Verfahren mit unterschiedlicher Wertigkeit zur Verfügung. Die am häufigsten angewandten Methoden sind die Distraktionsosteotomie die Pollizisation und der freie Zehentransfer.
Keyword(s): Handverletzungen Funktionsverbessernde Operationen
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