Eigenblutspende und Erythropoese - Eine Analyse unter spezieller Berücksichtigung des Eisenhaushaltes |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 5 S.30/48-34/50. 1993;
Abstract: V. Weisbach1 J. Emmler3 F. Fellmer3 T. Zeiler2 R. Zimmermann2 J. Zingsem1 H. G. Heuft2 A. Kirgis4 R. Eckstein1 1Abteilung für Transfusionsmedizin Chirurgische Klinik und Poliklinik der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen 2Blutbank Abteilung Innere Medizin und Poliklinik mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie Universitätsklinikum Rudolf Virchow Freie Universität Berlin Berlin 3Abteilung für Anästhesie Evangelisches Waldkrankenhaus Berlin- Spandau 4Abteilung für Orthopädie Evangelisches Waldkrankenhaus Berlin-Spandau Zusammenfassung Autologe Blutspende vor elektiven chirurgischen Eingriffen ist heute transfusionsmedizinischer Standard und wird angesichts der Risiken der Fremdbluttransfusion auch von der Rechtsprechung gefordert. Während nur 6% aller elektiv operierten orthopädischen Patienten nicht in der Lage sind 3 Eigenblutkonserven zu spenden sind vier Konserven für 40% dieser Patienten aufgrund spendebedingter Anämisierung zu viel (3 4). Entsprechend unseren Ergebnissen liegen diesem Sachverhalt physiologische Probleme der Dynamik der hämatopoetischen Regeneration zugrunde die nicht allein durch unselektierten Einsatz humanen rekombinanten Erythropoetins zu bewältigen sind (2).
Keyword(s): Bluttransfusion (autologe) Erythropoese Eisenstoffwechsel
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