Moderne Wundauflagen Teil 3: Hydrogele |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 87 (1993/Heft 5) 431-436. 1993;
Abstract: Dr. med. habil. K. M. Sedlarik Paul Hartmann AG Heidenheim/Brenz Hydrogele gehören zu den okklusiven Wundauflagen. Es sind dreidimensionale Netzwerke aus hydrophilen Polymeren. Diese Polymere können aus synthetischen oder semisynthetischen Materialien bzw. aus ihrer Kombination hergestellt werden. Hydrogele beinhalten einen unterschiedlichen Prozentsatz von Wasser sind aber in Wasser unlöslich. Dadurch behalten sie ihre Struktur auf der Wunde und werden nicht verflüssigt. Sie eignen sich zur Behandlung von Wunden mit einem niedrigen Sekretionsgrad zu denen Verbrennungen ersten bis zweiten Grades Decubitus ersten bis zweiten Grades und vor allem Epithelverletzungen wie Schürfwunden Donor Site oder Dermabrasio gehören. Kontraindiziert ist ihre Anwendung bei klinisch infizierten Wunden Wunden mit starker Sekretion und bei arteriellen Hautulzera. Obwohl die Domäne ihrer klinischen Anwendung sauber granulierende bzw. epithelisierende Wunden sind eignen sie sich auch hervorragend zur Rehydrierung von trockenen schwarzen Hautnekrosen. Zu ihren Vorteilen gehört auch die Minimierung von Wundschmerzen lange Liegedauer auf der Wunde und eine Kontrolle der Wundheilung ohne Verbandabnahme da sie in einer durchsichtigen Form hergestellt werden können. Stö_
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