Herd und Störfeld - anders gesehen |
Journal/Book: ÄZ Naturheilverfahren 34 (1993) 12 S.980-986. 1993;
Abstract: Dr. med. W. Preusser Rosenheim Zusammenfassung Die lange Geschichte des medizinischen Begriffes "Herd" (Fokus) hat durch die Entstehung des Begriffes "Störfeld" in der Neuraltherapie nach Huneke eine entscheidende Wende erfahren. Ein Störfeld mit pathogener Wirkung in weit entfernte Körperbereiche kann z. B. in einer angeblich "reizlosen" Narbe liegen ohne daß ein pathologisch-anatomisch faßbares Herdgeschehen erkennbar ist. Entscheidend ist also die energetisch-funktionelle Natur des Störfeldes die erst einen Defekt mit verzögerter Heilung etwa eine chronische Entzündung als "Herd" wirksam werden läßt und sich dort als eine Art Notkompensation verstanden als fixierte Fehlregulation aufgebaut hat. Das Störfeld persistiert auch nach Eliminierung des Herdes und bedarf daher mehrmaliger regulationstherapeutischer Nachbehandlung; ein Vorgang der durch die in jahrzehntelanger Erfahrung gebildete Kolloidtheorie einleuchtend bestätigt wird.
Keyword(s): Herd Störfeld Grundsystem Kolloidtheorie ganzheitliche Struktur Nachbehandlung
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