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December 2024

Hormonveränderungen bei Kurzwellenbehandlung des Kopfes?

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 3 (1993) 2 S.56-57. 1993;

Abstract: Poliklinik für Physiotherapie der Medizinischen Fakultät (Charite) der Humboldt-Universität zu Berlin (Direktor: Prof. Dr. E. Conradi) Problemstellung und Methodik Aufgrund der seit langem postulierten stimulierenden Wirkung der Kurzwelle auf die Hypophyse (Schliephake 1949) sahen wir uns veranlaßt dieser Problematik mit moderner Methodik nachzugehen. An neun klinisch gesunden jungen Probanden wurden Untersuchungen zum Einfluß hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf das menschliche Gehirn vorgenommen. Nach einer Vorruhe von 20 Minuten erfolgte an sechs Personen eine bitemporale Kurzwellendurchflutung des Kopfes und an drei Personen eine Plazebobehandlung. Bei den Kontrolluntersuchungen wurde der gleiche Versuchsablauf gewählt nur das Kurzwellentherapiegerät gab keine hochfrequente Energie ab. Der Elektroden-Haut-Abstand betrug stets 3 cm. Die Behandlungen wurden mit einer Intensität von 40 Watt und einer Dauer von 20 Minuten durchgeführt. Da spontane hormonelle Schwankungen bei Frauen physiologisch stärker ausgeprägt sind als bei Männern wurden nur letztere untersucht (Knappe et al. 1969 Amendt et al.1983). Besonders empfindlich auf Reize reagieren bekanntermaßen das somatotrope Hormon (STH) und das Prolaktin (PRL). Deshalb wurden die Konzentrationen dieser Hormone im Blutserum zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt: - nach 20 Minuten Vorruhe - unmittelbar vor der Kurzwellenbehandlung - nach 20 Minuten Kurzwellen-Kopf Durchflutung - 20 Minuten nach Beendigung der Kurzwellenbehandlung - 40 Minuten nach Beendigung der Kurzwellenbehandlung - 100 Minuten nach Beendigung der Kurzwellenbehandlung. Die Somatotropinbestimmung wurde mit einem Doppelantikörper-Radioimmunoassay durchgeführt. Die untere Nachweisgrenze beträgt 1 2µIE/ml. Im Ruhezustand wird ein Normwert zwischen Werten unter Meßlimit und 10 µIE/ml angegeben. Die PRL-Bestimmung erfolgte mit einem Doppelantikörper-RIA (Radioimmunoassay) unter Verwendung eines hochgereinigten menschlichen Prolaktins zur Markierung mit J125 sowie eines hPRL-Antiserums und der Standardpräparation P I. R. P Die Normwerte für gesunde Männer unter streßfreien Bedingungen liegen zwischen 40 und 450 µIE/ml. (Wir danken Herrn Doz. Dr. W. Rohde Institut für Experimentelle Endokrinologie der Charite für die Durchführung der Messungen.)

Keyword(s): Kurzwellenbehandlung - Somatotropin - Prolaktin


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